Agarn ist eine politische Gemeinde des Bezirkes Leuk im Kanton Wallis. Das ehemalige Strassendorf liegt an der südlichen Seite des Rhonetals auf 637 Meter über Meer und weist eine Fläche von 7.6 km2 auf. Der höchste Punkt der Gemeinde liegt auf 3025 Meter über Meer (Bella Tola). Agarn zählt rund 720 Einwohner (Stand 24.09.2020).
Schweren Schaden richteten die Brände von 1799 und 1899 an. Seit ca. 1800 wird das Dorf im Norden durch die Land- bzw. Kantonsstrasse umfahren. Im 19. Jhd wurde die Rottenebene entsumpft.1935 trennten sich die ortsansässigen von den auswärtigen Burgern. Agarn blieb stets von der insbesondere durch Arbeiterbauern betriebenen Landwirtschaft geprägt, doch fand in jüngster Vergangenheit eine Verlagerung zu Kleinindustrie und Gewerbe statt.
Das Wappen der Gemeinde Agarn wurde 1922 von Dr. Albert Julen entworfen. Das Wappen zeigt eine Taube, ein Kreuz und ein gekrümmtes Band auf grünem Untergrund.
Über die Bedeutung der einzelnen Symbole liegt noch vieles im Dunkeln. Man vermutet, dass das griechische Kreuz an die damals neu gegründete Pfarrei Agarn erinnern soll. Die Taube kann für die Friedfertigkeit der Bewohner stehen, die Mahnung zum Frieden sein oder eine Anspielung sein auf die vielen Wasservögel in der näheren Umgebung von Agarn. Das silberne Band, welche das Wappen durchzieht, symbolisiert aller Wahrscheinlichkeit nach die Rhone. (Quelle: Agarn einst und heute, Grichting Alois)
Turtmann
Leuk
Unterems
Oberems
Weitere Informationen über Gemeinden: https://www.vsgis.ch/
3‘025 m.ü.M. - Höchster Punkt Bella Tola
620 m.ü.M. - Tiefster Punkt Faleten
Gesamtfläche 765 ha
Bestockte Flächen 255 ha (33.3%)
Landwirtschaftliche Nutzflächen 130 ha (17%)
Siedlungsflächen 34 ha (4.5%)
Unproduktive Flächen 346 ha (45.2%)
720 Einwohner (Stand 24.09.2020)
88,74% Schweizer
11,26% Ausländer
45,32% Schweizer
43,42% Schweizerinnen
6,64% Ausländer
4,62% Ausländerinnen
Arbeitsstätten 41
Beschäftigte 189
Zur Zeit beschäftigen wir uns, neben den Alltagsgeschäften, mit folgenden Projekten:
- Valaiscom, Glafasernetz
- Platzgestaltung Grünes Zimmer
- Mobilien / Maschinen / Informatik
- Sicherheitszentrum Region Leuk
- Cheerplatz-Grillstelle
- Investitionsanteil OS
- Dorfplatzgestaltung
- Indusriestrasse West
- Industriestrasse Ost Parking
- Kantonsstrassen - Investitionsanteil Gemeinde
- Wasserversorgung - Steuerung
- Sanierung Hauptreservoir
- GEP / Kanalisation
- ARA Mess-Stationen
- Öko-Hof BOWA
- Verbauung / Sanierung Meretschibach
- Verlängerung Damm (I) + Neues Schutzbauwerk (II)
- Naturgefahrenbeobachter
- Unterhaltskonzept Bachläufe
- Gemeindebeitrag 3. Rhonekorrektion
- Orts- & Nutzungsplanung
- Auflage ZNP - Homologation
- Schutzwaldpflege
- Projekt Asp inkl. Zufahrtsstrassen
- Alp- + Forststrassenreglement
- Energiegewinnung Wasserturbinierung - KWKW Blattbach
- Energiestadtregion Sonnenberge-Agarn-Turtmanntal
Stand: März 2023
- Garenstrasse
- Industriestrasse West
- Industriestrasse Ost Parking
Die öffentliche Auflage des Projektes Meretschibach – Verlängerung Leitdamm Ost erfolgt
zeitgleich mit dem Projekt Anpassung Zufahrt oberer Geschiebesammler Meretschibach in Leuk. Bestandteil der Auflage sind zudem ein Rodungsdossier über beide Projekte und
der Gewässerraum des Meretschibachs auf Leuker Seite. Der Gewässerraum des
Meretschibachs wurde in Agarn im Dezember 2017 bereits öffentlich aufgelegt. Bei den beiden
Projekten handelt es sich um Anpassungen des genehmigten Plangenehmigungsverfahrens von 2004.
Das Untersuchungsgebiet umfasst das Einzugsgebiet des Meretschibachs. Es wird geplant, die bestehenden Hochwasserschutzmassnahmen am Kegelhals zu ergänzen.
Der Meretschibach weist eine hohe Murgangaktivität und ein sehr grosses Geschiebepotenzial auf. Auf dem Wildbachkegel sind daher Landwirtschaftsbereiche und Randbereiche der Siedlungen Agarn und Susten gefährdet. Die Gefahrenkarte Hochwasser zeigt, dass
Murgänge im 300-jährlichen Ereignis auf Höhe der Forststrasse auf rund 800 m ü. M. rechtsufrig ausbrechen und das Siedlungsgebiet südwestlich der Kirche von Agarn gefährden können. Die Ausbruchstelle befindet sich zwischen dem bestehenden Leitdamm Ost und der Forststrasse.
Im seltenen 300-jährlichen Ereignis besteht ein Schutzdefizit im Siedlungsbereich von Agarn. Die Massnahmenplanung basiert auf der Schutzzielmatrix gemäss Massnahmenplanung und Kosten. An der Sitzung vom 09. Juni 2016 der Gemeinden Agarn und Leuk mit den zuständigen kantonalen Dienststellen wurde beschlossen, dass der bestehende Leitdamm Ost aufgrund des bestehenden Schutzdefizits im Siedlungsgebiet von Agarn bis oberhalb der Forststrasse verlängert werden soll. Damit der Wendeplatz der Forststrasse nicht tangiert wird, wird die Massnahme in zwei leicht versetzte Dämme aufgeteilt.
Die Planbeilagen 2 bis 7 geben eine Übersicht über die 130 m lange Dammverlängerung unterhalb und den 30 m langen Damm oberhalb des Wendeplatzes. Der Kostenvoranschlag beträgt Fr. 335’000.- (±10%).
Durch die geplanten Massnahmen wird der Schutz vor Murgängen massgebend verbessert. Die Siedlung von Agarn wird bis zum 300-jährlichen Ereignis geschützt und die Gefährdung im
Extremereignis wird reduziert. Für den Bau der Schutzdämme werden dauerhaft Flächen benötigt.
Es ist vorgesehen, die betroffenen privaten Flächen zu erwerben. Die Dämme stellen einen
Eingriff in die Landschaft dar. Sie verändern das Landschaftsbild aber nur unwesentlich, da sie
eine Verlängerung der bestehenden Dämme darstellen und sie so natürlich wie möglich gestaltet und bestmöglich in die Umgebung eingebettet werden. Für die Realisierung des Projekts ist eine temporäre Entfernung von Wald und Ufervegetation sowie eine temporäre Rodung notwendig (siehe Rodungsdossier).
Im Mai 2006 erschien das "Infoblatt der Gemeinde, Pfarrei und Vereine" mit dem neuen Titel "Där Agarnär" einmal mehr mit neuem Titel, in neuer Form und mit neuem Inhalt. Aus gewisser Distanz betrachtet, war diese Neuerung jedoch nichts Revolutionäres, sondern lediglich ein weiterer, logischer Schritt in der Entwicklung eines Mitteilungsblattes an die Agarner Bevölkerung, die 15 Jahre zuvor, im November 1991, anlässlich einer Sitzung in den Köpfen des Pfarreirates begonnen hatte. Drehen wir also das Rad der Zeit um diese 15 Jahre zurück und betrachten den Weg, der vom "Extra-Pfarrblatt" im August 1992 zum "Agarnär" von 2006 geführt hat.
Bis vor einigen Jahren war die Pfarrei der Gemeinde in Sachen Information ständig einen Schritt voraus. Es sei hier lediglich daran erinnert, dass die Pfarrei Agarn bereits im Mai 1946, also vor genau 60 Jahren das erste Pfarrblatt herausgegeben hat. So ist es denn eigentlich keine grosse Überraschung, dass das heute von der Gemeinde herausgegebene Mitteilungsblatt seine Geburtsstunde in der Pfarrei hatte.
Diese Geburtsstunde schlug am 9. November 1991 anlässlich einer Sitzung des Pfarreirates, der sich neben dessen Präsidenten, Benno Meichtry, aus folgenden Personen zusammensetzte: Irma Wyssen, Marcella Tscherry, Marie Matter, Pater Riner, Paula Ambord, Elisabeth Meichtry, Jacqueline Rotzer, Traugott Kalbermatten, Daniel Mathieu, Marcel Erpen und Reto Grand. Im entsprechenden Protokoll dieser Sitzung lesen wir: "Benno stellt ein Redaktionsteam zusammen, welches über ½ Jahr (November bis April) Berichte (Geburten, Hochzeiten, Todesfälle, Vereinsgeschehen usw.) sammelt und in einer Art „Extra-Pfarrblatt“ herausgibt. Die Kosten werden vom Pfarreirat getragen (ca. Fr. 400.--). Hierzu werden alle Vereine usw. angeschrieben, Berichte zu verfassen. Das Redaktionsteam wird zum Teil auch aus nicht Pfarreiratsmitgliedern zusammengesetzt."
Schon am Tag darauf schreibt Benno Meichtry einen Brief an die Gemeinde, die Lehrer, die Vereine, den Kirchenrat und die Bevölkerung von Agarn, worin er die Idee
vorstellt und um Mitmachen bittet.
Im August 1992 landet dann das in 280 Exemplaren gedruckte bzw. kopierte erste "Extra-Pfarrblatt" als Probenummer in den Briefkästen sämtlicher Agarner Haushalte. Für die Redaktion verantwortlich zeichnen Benno Meichtry, Reto Grand, und Jacqueline Rotzer und als Herausgeber der Pfarreirat. Die meisten Beiträge befassten sich mit Pfarreithemen. Wir finden jedoch auch schon Berichte aus dem Schulbereich (Schulspaziergang), einen Bericht über die Gründung der Frauen- und Müttergemeinschaft, etwas über die Dorfkapelle und ein Dorffest sowie einen Beitrag des Turnvereins. Das ganze Heft umfasst 27 Seiten im A5-Format. Weil sie kopiert statt gedruckt wurden, lässt die Qualität, vor allem der Fotos, zu wünschen übrig.
Das Echo auf die Probenummer war durchwegs positiv. So wurden im Februar 1993, August 1993 und Februar 1994 drei weitere Nummern herausgegeben. Wohl um Kosten zu sparen, wurde die Seitenzahl eher knapp gehalten (Die Nummer 2 hatte 18 Seiten, die Nummer 3 deren 14 und die Nummer 4 lediglich 13 Seiten. Um die Qualität, vor allem der Fotos, zu verbessern, wurden diese drei Ausgaben bei der Firma Rhonedruck in Visp gedruckt. Mit dem Ziel, die Kosten von ca. 1'100 Franken pro Ausgabe zu decken, legte man einen Einzahlungsschein bei, mit der Bitte, vier Franken zu überweisen. Auf diese Weise war es dem Pfarreirat möglich, das "Extra-Pfarrblatt" praktisch kostendeckend herauszugeben. Dazu kam, dass bereits damals die "auswärtigen Agarner und Freunde" das Infoblatt abonnieren konnten, womit auch sie einen Beitrag an die Kosten leisteten. Gedruckt wurden je 350 Exemplare.
Inzwischen versuchte der Pfarreirat, die Gemeinde an Gestaltung und Druck (und demzufolge an den Kosten) stärker zu beteiligen. Bereits Ende 1992 schlägt Benno Meichtry der Gemeinde vor, vermehrt Informationen der Gemeinde aufzunehmen. Die Gemeinde wird gleichzeitig angefragt, ob sie bereit wäre, die anfallenden Kosten der Druckerei und für den Versand zu übernehmen. Im Gegenzug würde der Pfarreirat das Redaktionsteam stellen. Da die Stellungnahme der Gemeinde auf sich warten lässt, werden Traugott Kalbermatten als Mitglied des Pfarreirates und Ernest Amacker, Präsident des Kirchenrats, im Februar 1994 beauftragt, dem Gemeinderat nochmals einen entsprechenden Vorschlag zu unterbreiten. Dieser geht jedoch erst im Herbst 1994 in positivem Sinne auf den Vorschlag des Pfarreirates ein und übernimmt von da an die Kosten. Gemäss einer Offerte aus dem Jahre 1992 beliefen sie sich auf 1'600 Franken bei einer Auflage von 300 Exemplaren und ca. 30 Seiten in A5-Format.
Vom November 1994 bis November 1996 (5 Ausgaben) erscheint nun anstelle des "Extra-Pfarrblattes" mit neuem Layout und neuem Titel das "Infoblatt Gemeinde Pfarrei Agarn". In der Aufmachung lehnt es sich in Format (A5) und Inhalt stark an das "Extra-Pfarrblatt" an. Als Herausgeber zeichnen nun Gemeinde und Pfarrei. Der Inhalt ist klar in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil finden wir die Informationen der Gemeinde, im zweiten diejenigen der Pfarrei. Vereine kommen nur noch sporadisch zu Wort. Seit November 1994 bis zum heutigen Tag (2006) werden sämtliche Infoblätter von der Druckerei Aebi in Susten gedruckt. Die fünf Ausgaben des Infoblattes bestechen vor allem durch die schöne Titelseite.
Mit der Ausgabe vom Juni 1997 geht man zum A4-Format über, das bis zum heutigen Tag beibehalten wird. Der neue Titel heisst nun: "Gemeinde Agarn I nformationen". Erstmals seit 1992 ist der Name der Pfarrei vom Titelblatt verschwunden. Auf Seite 3 heisst es jedoch noch immer "Informationsblatt der Gemeinde und der Pfarrei". Vom Inhalt her ist das Informationsblatt gleich aufgebaut wie seine unmittelbaren Vorgänger im Format A5. Durch die Vergrösserung auf A4- Format, bei gleich bleibendem Textvolumen, wird vor allem die Schrift viel grösser als in den letzten A5-Ausgaben, wo sie zum Teil extrem klein war. In der Nummer 1/97 kündigt Gemeindepräsident Edi Kuonen für den Herbst ein Gemeinde-Infoblattmit einem neuen Konzept an.
Mit der Ausgabe vom Dezember 1997 erhält das Infoblatt "Gemeinde Agarn I nformationen" wieder ein neues Gesicht. In dieser und den kommenden sieben Ausgaben (vom Juni 1998 bis Juni 2001) ziert die Titelseite im A4-Format jeweils ein anderes Foto mit Bezug zum Inhalt der jeweiligen Ausgabe. Der Begriff "Pfarrei" ist nun nicht nur vom Titelblatt, sondern auch als Obertitel auf Seite 3 verschwunden. Es wird ein Inhaltsverzeichnis (ohne Seitenangabe) eingeführt mit den Untertiteln "Munizipalgemeinde" und "Pfarreimitteilungen". Die Redaktion der Gemeinde wird gestellt von Edi Kuonen, Markus Roten (später ersetzt durch Philipp Locher), Reto Grand und Dario Beney (später ersetzt durch Gaston Schnydrig und dieser durch Irmgard Dirren); diejenige der Pfarrei von Benno Meichtry (nur in Ausgabe Dezember 1997 und Juni 1998) und Elisabeth Meichtry (später ersetzt durch Christine Zengaffinen und diese durch Dario Beney). Mit Ausnahme der Ausgabe vom Dezember 2000 beginnen alle Infoblätter dieser Serie mit einem Vorwort des Präsidenten Edi Kuonen. Die bis heute beibehaltenen Rubriken "Aus der Amtsstube" und "Vereinskalender" werden erstmals eingeführt. Sporadisch taucht eine Rubrik "Gratulationen" auf, verschwindet dann wieder vom Inhaltsverzeichnis. Gedruckt
wurden zuerst 300, dann 330 Exemplare.
Bis zur Ausgabe vom Dezember 2001 sind seit August 1992 insgesamt 18 Infoblätter erschienen. Dass im Dezember 2001 ein totaler Neuanfang begann, drückt sich auch darin aus, dass mit der Nummerierung wieder bei der Nr. 1 angefangen wird.
Auf der Titelseite mit dem neuen Titel "Där Agaarnär - Mitteilungsblatt der Gemeinde Agarn" finden wir nun am oberen Rand ein Inhaltsverzeichnis mit den verschiedenen Rubriken und Seitenangaben. Zudem in den Nummern 1 bis 7 jeweils ein „Vorwort des Gemeindepräsidenten“ (Edi Kuonen) sowie in den Nummern 8 und 9 von seinem Nachfolger im Amt, Bernhard Mathieu. Das Redaktionsteam besteht aus Philipp Locher (Präsident der Kommission für Kultur und Tourismus, welcher vom Gemeinderat auch die Hauptverantwortung für das Mitteilungsblatt übertragen wurde), Reto Grand, Ingrid Erpen, Elmine Locher, Rinaldo Karlen, Beat Locher und Herbert Lötscher (ab Nummer 8 Benno Meichtry anstelle von Rinaldo Karlen. Herbert Lötscher scheidet aus persönlichen Gründen aus dem Redaktionsteam aus.). Hauptredaktoren sind Elmine und Beat Locher. Die Pfarrei ist in der Namensgebung wie auch in der Redaktion nicht mehr vertreten. Sie verfügt jedoch weiterhin über die Rubrik "Pfarrei". Die Auflage wird auf 460 Exemplare erhöht. Erstmals werden auch Inserate aufgenommen.
In der Rubrik "Redaktionelles" der Nummer 1 werden die neue Philosophie und das Konzept des Agaarnärs ausführlich beschrieben: "…Där Agaarnär als Bindeglied zwischen moderner Informationsgesellschaft und noch stark bäuerlich geprägter Volkskultur – Där Agaarnär als geistiges Kommunikationsmittel zwischen Menschen in- und ausserhalb des Dorfes – Där Agaarnär als kleines Archiv, Kompendium und Nachschlagewerk wider das rasche Vergessen…". Neben der Gemeinde und der Pfarrei werden nun auch den Schulen, den Vereinen, den auswärtigen Agarnern, der Burgergemeinde, den Agarner Parlamentariern eigene Rubriken zur Verfügung gestellt. Der bisherige Inhalt wird um viele interessante und nützliche Beiträge erweitert, wie zum Beispiel Angaben zum ärztlichen Notfalldienst und wichtige Telefonnummern.
Die von der Redaktion gewünschten Reaktionen in Form von Leserbriefen lassen allerdings sehr zu wünschen übrig. Bereits im Dezember 2002 fragt sich die Redaktion, ob sie eventuell den Bedürfnissen der Leserschaft gar nicht entspreche, da sie noch kein einziges Echo erhalten habe. Im Juli 2003 stellt man erneut fest, dass noch kein einziger Leserbrief eingetroffen sei. Man fragt sich dann im Mai 2004 sogar, ob der Agaarnär schon nach vier Jahren wieder in der Versenkung verschwinden werde. Im November des gleichen Jahres gibt die Redaktion ihrer Enttäuschung über die fehlenden Reaktionen erneut Ausdruck: "Schwerer wiegt, dass das Interesse der Bevölkerung für den „Där Agaarnär“ mit seiner konzeptionellen Ausrichtung gering ist...Im Zeitalter des „verblödenden Glotzentums“ und ungehemmten Konsumrausches dient das geschriebene Wort den meisten wohl nur mehr als Ersatz am stillen Örtchen…"
Mit dieser fundamentalen Neuüberarbeitung verliert der bisherige Titel ein "a" im Wort Agaarnär und wird im Untertitel wieder zum "Mitteilungsblatt der Gemeinde, Pfarrei und Vereine" Die meisten bisherigen Rubriken werden vom Inhalt, jedoch nicht unbedingt von der Form her übernommen. Die Nummerierung wird mit der Nummer 10 fortgesetzt.
Nach einer eingehenden Analyse der Ausgabe Nummer 9 durch das Redaktionsteam und die Druckerei werden Layout, Form und zum Teil auch der Inhalt neu gestaltet. Anstelle der bisherigen vier Spalten gibt es neu deren drei. Auf der Titelseite steht nun ein ganzseitiges Farbfoto, das bei jeder Ausgabe wechseln soll. Zudem rundet ein viertelseitiges Farbfoto auf der letzten Seite das Ganze von aussen betrachtet optisch ab.
Neue Rubriken werden eingeführt. Zum einen gilt es, den Dialog mit der Leserschaft über einen Wettbewerb anzuregen, zum anderen soll mit einer Prise Humor für eine gewisse Auflockerung gesorgt werden.
Erstmals erscheint in der Heftmitte eine 8-seitige Sonderbeilage des "Grünen Zimmers", für die Ruth Seeholzer verantwortlich zeichnet. Es ist vorgesehen, künftig bei jeder Sommerausgabe eine solche Sondernummer beizulegen. Die jeweiligen Kosten gehen zulasten des "Grünen Zimmers".
Die 11 Seiten Inserate und die von den auswärtigen Agarner bezahlten Abonnemente und Gönnerbeiträge tragen dazu bei, dass die Kosten für die Gemeinde in erträglichem Rahmen gehalten werden können.
Der Fokus wird nun vermehrt auch auf auswärtigen Agarnerinnen und Agarner, im Infoblatt als „Heimweh-Agarner“ bezeichnet, gerichtet. Einerseits soll in der neuen Rubrik "Zu Besuch bei" in jeder Ausgabe über eine Person berichtet werden, die nicht mehr in Agarn wohnt aber den Kontakt zum Dorf trotzdem nicht abgebrochen hat. Anderseits erhielten sämtliche "Heimweh-Agarner", deren Adressen der Gemeindekanzlei bekannt sind, mit der Ausgabe vom Mai 2006 einen speziell an sie gerichteten Brief. Dies alles hatte zur Folge, dass fast hundert auswärtige Familien den Abonnementspreis von 25 Franken und oft sogar noch ein Mehrfaches davon bezahlt haben.
Für die Redaktion ist vor allem die Kommission für Kultur und Tourismus mit dem Präsidenten, Gemeinderat Philipp Locher, und den Mitgliedern Ingrid Erpen, Beat Locher und Benno Meichtry zuständig. Verstärkt werden sie durch die Gemeindekanzlei (Reto Grand und Irmgard Dirren) sowie "Heimweh-Agarner" Marcel Kuonen aus Sitten, der für die Gesamtredaktion verantwortlich zeichnet. Der pensionierte ehemalige Stellvertreter des Informationschefs des Staates Wallis bringt das nötige Know-how mit, um den Agarnär zusammen mit allen beteiligten Partnern von Gemeinde, Pfarrei und Vereinen inhaltlich und formell auf ein Niveau zu bringen, das professionellen Kriterien im Kommunikationsbereich entspricht.
Elmine Locher, die an der Erarbeitung der Mitteilungsblätter von Dezember 2001 bis Dezember 2005 einen wesentlichen Beitrag leistete, scheidet aus persönlichen Gründen aus dem Redaktionsteam aus.
Mit der Herausgabe der Nummer 10 im Mai 2006 ist der Modernisierungsschritt jedoch noch nicht abgeschlossen. Anlässlich einer erneuten Analyse dieser Nummer 10 durch das Redaktionsteam und die Druckerei werden erneut eine Reihe von kleineren Anpassungen und "Verbesserungen" vorgenommen.
Ein Treffen am 5. September 2006 mit den Info-Lieferanten von Gemeinde, Pfarrei und Vereinen, hatte zum Ziel, die Zusammenarbeit zwischen allen Partnern des Mitteilungsblattes zu verbessern und den Ablauf der Arbeiten klar festzulegen.
In der Nummer 11 vom November 2006 erscheint eine Sonderbeilage über den neuen Dorfplatz. Inzwischen findet der Agarnär auf der Homepage der Gemeinde in der Rubrik INFOBLATT auch Eingang ins Internet. Mittelfristig soll beim Erscheinen einer neuen Ausgabe jeweils die vorhergehende im pdf-Format ins Internet gestellt werden.
Für die Ausgabe Nummer 12 sind bereits wieder zwei Neuerungen angekündigt. Trotz der früheren schlechten Erfahrungen mit der Rubrik "Leserbriefe" soll diesbezüglich noch einmal ein Versuch unternommen werden. Das Gleiche gilt für die früher geführte und dann wieder aufgegebene Rubrik "Gratulationen". Mit einer Analyse nach jeder Ausgabe durch das Redaktionsteam sollen laufend die nötigen Anpassungen und Neuerungen vorgenommen werden, um das Mitteilungsblatt ständig noch besser, informativer, professioneller und leserfreundlicher zu gestalten.
Die Fortsetzung dieser Geschichte wird zeigen, durch welche Höhen und Tiefen der Agarnär in den kommenden Jahren gehen wird.
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- Nichts unterstreichen; keine Worttrennungen;
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-Anführungszeichen so: «....» und nicht so "...."
- Autor angeben;
- In Texten, Legenden und Tabellen: immer zuerst Vorname und dann Name;
- Rechtschreibkontrolle "Deutsch (Schweiz)" (nicht Deutschland);
- Keine Fotos in Worddokumente einfügen;
- Fotos mit mindestens 300 dpi oder Originalfoto zum Scannen an Gemeindekanzlei;
- Fotolegenden am Schluss des Textes in Kursivschrift
- Foto-Legenden mit a, b, c, usw. bezeichnen;
- Zu jedem Beitrag mindestens 1-2 Fotos oder andere aussagekräftige Illustrationen (Pro vorgesehene Seite abgeben);
- Anzahl Anschläge überwachen (siehe diesbezügliche Infos);
Den Redaktionsschluss einhalten.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Agarnär sowie ein Musterdokument: Leitfaden Infoblatt