Energiestadt erklärt
Das Label «Energiestadt» zeichnet eine Stadt, Gemeinde oder Region aus, welche überdurchschnittliche Anstrengungen im Bereich ihrer kommunalen Energie- und Klimapolitik – in Abhängigkeit der vorhandenen Handlungsspielräume – unternommen hat. Setzt eine Gemeinde 50 % ihrer möglichen Massnahmen um, kann sie das Label Energiestadt beantragen, bei 75 % sogar das Energiestadt Gold Label. Um die Qualität und das kontinuierliche Engagement der Gemeinde zu bestätigen, findet alle vier Jahre ein Re-Audit statt.
Was muss unternommen werden, um das Label Energiestad zu erlangen?
Vorreiterrolle einnehmen und vom Netzwerk profitieren
Energiestädte setzen mit dem Label ein Zeichen und ebnen den Weg für eine nachhaltige Energiezukunft. Neben dem wertvollen Erfahrungsaustausch ermöglicht das Label den Vergleich und bietet Anstoss zur Nutzung gemeinsamer Synergien – zwischen Energiestädten und Regionen. Das Label Energiestadt hat eine hohe politische Akzeptanz und geniesst Anerkennung auf Bundes- und Kantonsebene.
Messbarer Mehrwert
Das Label bringt Kontinuität im energiepolitischen Handeln und dient als langfristiges Planungsinstrument. Durch den gezielten Einsatz von Mitteln werden die Energiekosten mittel- und langfristig gesenkt.
Attraktives Standortmarketing
Energiestädte leisten einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität. Zugleich stärken energiepolitische Massnahmen die regionale Wertschöpfung. Das Resultat: Energiestädte sind als Wohn- und Wirtschaftsstandort gefragt.
Stärkung Gemeindeautonomie
Die Gemeinden und Städte werden bei der Erarbeitung der Energie- und Klimapolitik nicht nur unterstützt, sie setzen selbst Schwerpunkte und erarbeiten passende, praxisorientierte Umsetzungsaktivitäten.
Energiestädte steigern sich!
Energiestädte sind wichtige Umsetzungspartnerinnen für die Energiestrategie 2050. Sie engagieren sich langfristig und umfassend. Der kontinuierliche Prozess zeigt bereits Wirkung, beispielsweise bei einer Steigerung der Bewertungsprozente.
Entwicklung Energiestädte 2010 bis 2022
Im Zeitraum 2010 bis 2022 steigt die Anzahl der Energiestädte und der Goldstädte von 227 auf 382 beziehungsweise von 18 auf 89. Bei den Energiestädten steigen im Mittel auch die Bewertungsprozente, bei den Goldstädten liegt die Bewertung auf stabilem Niveau (Mittelwert der Bewertung aller Energiestädte bzw. Goldstädte des entsprechenden Jahres).
Weiterführende Informationen
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Energieregion Leuk - einheitlich und gemeinsam in die Energiezukunft, als Mehrwert für die Region.
Per 01.01.2023 wurde der Verein Energieregion Leuk gegründet. Zweck ist die Förderung von regionaler nachhaltiger Energie sowie die Steigerung der Energieeffizienz durch eine verstärkte regionale Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, Energieversorgern und Fachspezialisten.
Auf dem Energieportal der Energieregion Leuk finden Sie das erneuerbare Heizsystem, welches für Ihr Gebäude empfohlen wird. Zudem erhalten Sie viele nützliche Informationen zu den Fördergeldern, den Auflagen und vielen weiteren Punkten. Das Energieportal wird laufend erweitert. Zudem besteht die Möglichkeit einer kostenlosen Erstberatung in Bezug auf Ihre energietechnischen Bedürfnisse.
Die Gemeinden der Energieregion Leuk packen die Energiewende einheitlich und proaktiv an. Durch die Synergienutzung und Kräftebündelung fördern sie die regionale Wertschöpfung und gestalten so die Zukunft der Region vorausschauend mit.
Weitere Informationen finden Sie unter:
Kleine Massnahmen – grosse Wirkung
Der schonende Umgang mit unseren Ressourcen ist ein grosses Anliegen der Gemeinde Agarn und eine herausfordernde Aufgabe zugleich. Mit Hilfe der Bevölkerung kann das Ziel einer sicheren, nachhaltigen und umweltgerechten Energieversorgung und somit einer klimafreundlichen Zukunft erreicht werden.
In der Schweiz wird ca. 1/3 der jährlich erzeugten, elektrischen Energie im Haushalt verwendet. Dies ist der grösste Verbrauchssektor gemäss nachfolgender Grafik. (Stand 2019)
Nahezu alle Konsumentscheidungen haben einen Einfluss auf diese Energiebilanz. Somit ist Ihr Engagement wertvoll. Gehen Sie mit Energie sparsam um. Bereits kleine Veränderungen im Alltag können eine grosse Wirkung erzielen. Die Gemeinde Agarn möchte Sie mit Energiespartipps dabei unterstützen.
Raumklima
Durch einfache Verhaltensempfehlungen können Sie beim Betrieb Ihrer Heizung, Kühlung und beim Lüften die Energie effizienter nutzen und unnötige Verluste vermeiden. Dadurch sparen Sie ohne Investitionen oder Arbeitsaufwand Jahr für Jahr Energie, sparen Geld und tragen Ihren Teil am Klimaschutz bei.
Mehr zum Thema Raumklima finden Sie hier: Raumklima
Warmwasser/Wasserverbrauch
Wasser und erst recht Warmwasser ist wertvoll. Durch einfache Verhaltensempfehlungen können Sie bei der Verwendung von Warmwasser die Energie effizienter nutzen und unnötige Verluste vermeiden. Ebenso sparen Sie kostbares Wasser und tragen Ihren Teil am Klimaschutz bei.
Mehr zum Thema Warmwasser/Wasserverbrauch finden Sie hier: Warmwasser
Geräte / Stand by Verbrauch
Unser Leben wird begleitet von elektrischen Geräten. Sie sind nicht mehr wegzudenken. Durch einfache Verhaltensempfehlungen können Sie bei der Verwendung die Energie effizienter nutzen, unnötige Verluste vermeiden und Energie einsparen.
Mehr zum Thema Geräte / Stand by Verbrauch finden Sie hier: Geräte
Beleuchtung
Licht ist elementar wichtig für Mensch und Natur. Ohne Licht gibt es kein Leben. Künstliches Licht ist seit der Elektrifizierung Bestandteil des täglichen Lebens. Überall und zu jeder Zeit ist künstliches Licht präsent. Daher ist es wichtig, mit dem künstlichen Licht sparsam umzugehen und eine gesunde Balance zwischen Nutzen und Ertrag zu finden.
Mehr zum Thema Beleuchtung finden Sie hier: Beleuchtung
Weiterführende Informationen
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Energieberatung Oberwallis
Beim Energiesparen können alle mitmachen!
Durch die einfachen Verhaltensempfehlungen in dieser Broschüre können Sie beim Betrieb Ihrer Heizung, Kühlung und beim Lüften die Energie effizienter nutzen und unnötige Verluste vermeiden. Dadurch sparen Sie ohne Investitionen oder Arbeitsaufwand Jahr für Jahr Energie, sparen Geld und tragen Ihren Teil am Klimaschutz bei.
Energiespartipps Heizen / Kühlen
Die folgenden Tipps sollen Ihnen helfen, beim Heizen und Kühlen ohne grösseren Aufwand Energie in Ihrem Haushalt zu sparen. Ebenfalls wird das Raumklima durch die aufgezeigten Massnahmen verbessert, was einen positiven Effekt auf Ihr Wohlbefinden hat:
Energiespartipps Lüften
Die folgenden Tipps sollen Ihnen helfen, beim Lüften ohne grösseren Aufwand Energie in Ihrem Haushalt zu sparen. Ebenfalls wird das Raumklima durch die aufgezeigten Massnahmen verbessert, was einen positiven Effekt auf Ihr Wohlbefinden hat:
Energiespartipps Feuchte
Die folgenden Tipps sollen Ihnen helfen, bei der Regulierung der Luftfeuchte ohne grösseren Aufwand Energie in Ihrem Haushalt zu sparen, indem auf ein elektrischen Befeuchter verzichtet werden kann. Ebenfalls wird das Raumklima durch die aufgezeigten Massnahmen verbessert, was einen positiven Effekt auf Ihr Wohlbefinden hat:
Energieeinsparung ohne Komforteinbussen
Die aufgeführten Energiesparmassnahmen können ohne Investitionskosten einfach umgesetzt werden, indem Sie ihr Verhalten anpassen. Es lohnt sich jedoch auch tiefer in das Thema einzutauchen und Ihre Gebäudetechnik aufzurüsten.
Smarte Heizsysteme erfassen die Wärmebedürfnisse der Nutzerinnen/Nutzer und regeln das Heizsystem danach. Zusätzlich können einige Systeme auf externe Einflüsse wie Wetterprognose, offenstehendes Fenster oder Anwesenheit der Bewohner:innen reagieren und per App ferngesteuert werden. Dadurch wird die Wärme dann bereitgestellt, wenn sie tatsächlich gebraucht wird. Es wird automatisch Energie eingespart, ohne Komforteinbussen.
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Hier finden Sie hilfreiche Energiespartipps zum Thema:
Weiterführende Informationen
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Beim Energiesparen können alle mitmachen!
Wasser und erst recht Warmwasser ist wertvoll. Durch die einfachen Verhaltensempfehlungen in dieser Broschüre können Sie bei der Verwendung von Warmwasser die Energie effizienter nutzen und unnötige Verluste vermeiden. Dadurch sparen Sie ohne Investitionen oder Arbeitsaufwand Jahr für Jahr Energie, sparen Geld und tragen Ihren Teil am Klimaschutz bei.
In Schweizer Wohnungen verbraucht jede Person im Durchschnitt täglich rund 140 Liter Wasser, davon etwa 50 Liter als Warmwasser. Ein Vierpersonen-Haushalt kommt so auf etwa 75 000 Liter Warmwasser pro Jahr, dessen Erwärmung je nach System und Wirkungsgrad einen grossen Teil des Energieverbrauchs ausmacht. Davon lässt sich ein beachtlicher Teil durch effiziente Systeme und sparsamen Umgang einsparen.
Energietipps
Die folgenden Tipps sollen Ihnen helfen, beim Wasserverbrauch ohne grösseren Aufwand Energie und Wasser in Ihrem Haushalt zu sparen:
Brause mit integriertem Durchflussregler
Mit dem integrierten Durchfluss-Mengenregler-/begrenzer kann der Wasserverbrauch ohne Komfortverlust um bis zu 50% reduziert werden.
Brause mit Luftansaugung
Eine Düse in der Brause beschleunigt das Wasser. Dadurch wird Luft angesaugt und dem Strahl beigemischt. So kann der Wasserverbrauch um 50% reduziert werden.
Brause mit ECO-Strahl
Durch einfaches Drehen am Brausekopf wird der Normalstrahl auf ECO-Strahl umgestellt. So kann der Wasserverbrauch um 50% reduziert werden.
Brause mit Spartaste
Mit der Spartaste am Brausegriff kann der Wasserdurchfluss stufenlos um bis zu 50% reduziert werden.
Durchflussregler
Die Durchfluss-Mengenregler/-begrenzer werden nachträglich zwischen Duscharmatur und Schlauch angebracht. Sie senken den Wasserverbrauch um die Hälfte.
Berechnungsbeispiel Wasseinspraung
Ausgangslage
Wasserverbrauch gewöhnlicher Duschkopf / min: 30l
Wasserverbrauch Sparduschkopf / min (Effizienzklasse A): 6l
Duschdauer A: 5min
Duschdauer B: 10min
Duschdauer A mit gewöhnlichem Duschkopf:
30l/min * 5min / Dusche= 150l / Dusche
Duschdauer B mit gewöhnlichem Duschkopf:
30l/min * 10min/Dusche= 300l/Dusche
Duschdauer B mit Sparduschkopf:
6l/min * 5min/Dusche= 30l/Dusche
Duschdauer B mit Sparduschkopf:
6l/min * 10min/Dusche= 60l/Dusche
Mit dem Einsatz von wassersparenden Duschbrausen kann bis zu 240l Wasser pro Dusche gespart werden. Dieses Wasser füllt 1 ½ Standard-Badewannen.
Mit dem Einsatz von wassersparenden Duschbrausen und einer Verkürzung der Duschdauer auf 5min anstelle 10min, kann bis zu 270l Wasser pro Dusche gespart werden. Dieses Wasser füllt 1 ¾
Standard-Badewannen.
Durchflussregler
Wasserhähne mit der offiziellen Energieetikette sind schon mit einem Durchflussregler versehen. Bei anderen Modellen kann ein Durchflussregler oder Durchflussmengenbegrenzer an den Wasserauslass geschraubt werden. Die damit verbundene Wasserersparnis beträgt bis zu 30%.
Selbstschlussarmaturen
Der Wasserauslauf wird automatisch ausgeschaltet. Die Zeit oder Menge des ausfliessenden Wassers kann so eingestellt werden, dass bis zu 70% weniger Wasser verwendet wird.
Thermostatmischer mit ECO-Funktionen
Mengenbremse: Spareinstellung auf 50% Wasserdurchfluss. Wer Mehrverbrauch wünscht, muss den Sperrknopf drücken.
Heisswassersperre: Fixierung der Höchsttemperatur bei 40 Grad. Exakte Temperaturregelung: Wasser- und Energieersparnis, da Mischwasser nicht mehr von Hand ein- oder nachreguliert werden muss. Es fliesst sofort in der gewünschten Temperatur, die auch bei Druckschwankungen konstant bleibt.
Einhebelmischer mit ECO-Funktionen
Hebelstellung: Mitte = Kaltwasser.
Heisswasserbremse: Spürbarer Widerstand beim Abdrehen des Hebels über die Sparzone.
Mengenbremse: spürbarer Widerstand beim Anheben des Hebels über die Sparzone.
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Weiterführende Informationen
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Elektrisch betriebene Geräte begleiten unser Leben und sind nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Wir werden morgens durch den Wecker geweckt und stecken abends kurz vor dem zu Bett gehen das Handy an das Ladegerät. Dabei spielt nicht nur die im Betrieb «verbrauchte» Energie eine Rolle, sondern auch schon die Energie für die Herstellung, Transport, Lagerung, Verkauf und Entsorgung des Geräts (graue Energie) oder die Energie, welche «verbraucht» wird während man das Gerät gar nicht nutzt (Stand by Verluste).
Energiespartipps
Die folgenden Tipps sollen Ihnen helfen, beim Kauf oder Betrieb von elektrischen Geräten Energie in Ihrem Haushalt zu sparen:
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Weiterführende Informationen
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Licht ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Ohne Licht ist Mensch und Natur nicht lebensfähig. Das Licht ist in der Natur elementar wichtig für das Pflanzenwachstum und die Photosynthese. Aber auch im Leben vom Mensch ist Licht ein wesentlicher Bestandteil. Es hält seine Körperfunktionen aufrecht, steuert neuronale und hormonelle Prozesse, sorgt für den lebenswichtigen Tag-Nacht-Rhythmus und beeinflusst seine Leistungsfähigkeit, sowie sein seelisches Befinden. Seit der Entdeckung des Feuers bietet Licht Schutz und Orientierung in der Dunkelheit. Nach der Elektrifizierung hat die künstliche Beleuchtung stets an Bedeutung zugenommen. Es ermöglicht uns nicht nur buchstäblich die Nacht zum Tag zu machen, sondern ist mittlerweile auch in Kultur, Medizin und Wissenschaft unersetzlich geworden. Die Wissenschaft offenbart aber mehr und mehr die Schattenseiten bei der übermässigen Verwendung von künstlichem Licht und zeigen erste Auswirkungen auf Mensch und Umwelt auf (Lichtverschmutzung, Störung Tag-Nacht-Rhythmus). Daher ist es wichtig, mit dem künstlichen Licht sparsam umzugehen und eine gesunde Balance zwischen Nutzen und Ertrag zu finden.
Energiespartipps Beleuchtung
Die folgenden Tipps sollen Ihnen helfen, bei der Verwendung von künstlichem Licht ohne grösseren Aufwand Energie in Ihrem Haushalt zu sparen.
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Weiterführende Informationen
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Nahezu alle Konsumentenentscheidungen haben einen Einfluss auf unseren Energieverbrauch und somit auch auf die Umweltbilanz.
Je mehr wir konsumieren, desto höher ist folglich auch der Energieverbrauch.
In der heutigen Zeit spielt der Konsum eine wichtige Rolle, aber es muss nicht alles grösser, stärker, schneller oder weiter sein. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten für deinen genügsamen Lebensstil, bei dem die Vorzüge unserer natürlichen Umgebung wiederentdeckt werden. Ohne auf Komfort verzichten zu müssen, steigt die Lebensqualität und die natürlichen Ressourcen werden geschont.
Im Schnitt geht jedes dritte Lebensmittel zwischen Feld und Teller verloren oder wird verschwendet. Dabei hat unsere Ernährung und insbesondere auch unsere Lebensmittelverschwendung weitreichende Auswirkungen auf Klima und Umwelt.
Was Food Waste ist, wieso wir Lebensmittel verschwenden und was die Lebensmittelverschwendung mit der Umwelt und dem Klima zu tun hat, erklären die nachfolgenden Infografiken.
Lebensmittel, die für den menschlichen Konsum produziert wurden und auf dem Weg vom Feld bis zum Teller verloren gehen oder weggeworfen werden, nennt man Food Waste. Dabei entsteht Food Waste auf allen Stufen der Lebensmittelherstellung. Zum Beispiel in der Landwirtschaft, weil sich die Lebensmittel aufgrund von Normanforderungen nicht für den Verkauf eignen. Im Restaurant, wenn Tellerreste oder Buffetüberschüsse entsorgt werden oder in den Haushalten, wenn wir zum Beispiel den letzten Schluck in der Flasche nicht mehr trinken.
Die nachfolgende Infografik zeigt den Food Waste auf dem Weg vom Feld bis auf den Teller.
Vermeidbare Lebensmittelabfälle umfassen alle Lebensmittel und Lebensmittelteile, welche essbar und gesundheitlich einwandfrei sind oder einmal waren, aber wegen Verderb, Verfall oder Qualitätsmängeln nicht von Menschen verzehrt werden. Dazu gehören auch Lebensmittel, die verfüttert werden. Futtermittel, welche von Anfang an zu Futterzwecken angebaut wurden, zählen nicht zu Food Waste.
Werfen wird in der Schweiz mehr weg als in anderen Ländern?
Sowohl weltweit als auch in der Schweiz geht über die Lebensmittelkette etwa ein Drittel aller Lebensmittel verloren oder wird weggeworfen. Während in reicheren Ländern ein Grossteil von Endkonsumenten weggeworfen wird, landet in ärmeren Ländern in den Haushalten sehr wenig im Abfall. In diesen Regionen der Welt sind dafür die Verluste bei der Ernte, in der Lagerung und der Verarbeitung höher, da effiziente Technologien und das nötige Know-How weniger verbreitet sind.
Tipps und Tricks zur Vermeidung von FOOD WASTE
Wie du in deinem Haushalt dazu beitragen kannst, dass keine Lebensmittel verschwendet werden, zeigen wir dir auf den nächsten Seiten. Fünf einfache Massnahmen, die du ergreifen kannst, damit bei dir nichts schlecht wird oder vergessen geht.
Non Food
Erstelle einen Wunschzettel. Wenn du etwas siehst, was dir gefällt und das du gerne haben würdest, greif nicht sofort zu, sondern lass dir Zeit. Du wirst sehen, oft gibt es Dinge, die du nach ein paar Tagen wieder von der Liste streichst.
Folgende Fragen sollten vor dem Kauf gestellt werden:
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Weiterführende Informationen
Mit den nachfolgenden Links erhalten Sie mehr Informationen zum Thema Food Waste / Konsum:
Homepage savefood: https://savefood.ch/de/das-problem-food-waste.html
Mehr als ein Drittel unseres Energieverbrauchs geht in der Schweiz auf Kosten der Mobilität. Mit der Wahl des richtigen Verkehrsmittels und einem geschickten Mobilitätsmanagement lässt sich vieles verbessern.
2020 gingen rund 33% der in der Schweiz verbrauchten Endenergie auf das Konto des Verkehrs. Dieser stellte somit die grösste Energie-Verbrauchergruppe dar, noch vor den Haushalten und der Industrie. Seinen Energiebedarf deckte der Verkehr zu 92% mit Erdölprodukten (Benzin, Diesel, Flugtreibstoffe).
Klimabewusst unterwegs
Wer im Alltag oft zu Fuss oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, schützt nicht nur Klima und Portemonnaie, sondern tut auch etwas Gutes für seine Gesundheit.
Auch der öffentliche Verkehr weist eine deutlich bessere Energiebilanz als das Auto auf. Dem Klima nützt aber auch, wenn Car-Sharing-Angebote wie Mobility genutzt werden und das Auto mit anderen geteilt wird. Der ökologische Fussabdruck lässt sich ferner durch den Kauf eines Autos mit geringem Treibstoffverbrauch oder eines Elektro-Autos und durch eine energiesparende Fahrweise (Eco-Drive) verkleinern. Auch bei der Wahl des Ferienziels und der Ausübung von Hobbies sollte auf die Entfernung und die Transportmittel geachtet werden. So belasten Flugreisen die persönliche CO2-Bilanz so stark, wie kaum eine andere Aktivität.
Das Auto öfter stehen lassen, ist die einfachste Maßnahme. Aus Gewohnheit werden häufig auch unnötige Wege oder doppelte Fahrten unternommen.
Statt mit dem Auto oder dem Roller zu fahren, einfach mal aufs Fahrrad steigen. Mit einzelnen, leichten Wegen oder kurzen Strecken anfangen und sich langsam steigern.
E-Scooter sind nur unter einer Bedingung eine sinnvolle Ergänzung für den Verkehr: Nämlich, wenn sie Autofahrten ersetzen. Ideal sind sie in Kombination mit anderen Verkehrsmitteln oder für die „letzte Meile“.
Fahrgemeinschaften sollten insbesondere für längere Strecken gebildet werden, die regelmäßig gemeinsam zurücklegt werden.
Ob im Urlaub oder auf Dienstreise, Fahrtzeiten mit dem Auto von mehreren Stunden können sehr erschöpfend sein. Reisen mit der Bahn sind da im Allgemeinen entspannter und oftmals auch schneller. Teilweise kann währenddessen auch gearbeitet werden. Vor Ort einfach den Öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV), Leihfahrräder oder auch mal einen Leihwagen nutzen.
Vor allem für den Weg zur Arbeit ist ein gut organisierter öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) sehr zu empfehlen. Ihn zu nutzen ist die beste Möglichkeit, eine klimafreundliche Einstellung umzusetzen. Neben den vermiedenen Emissionen bringt es den Verkehrsbetrieben Kunden und finanzielle Mittel, wodurch das Angebot ausgeweitet werden kann.
Anstatt eines Zweitwagens oder der Neuanschaffung eines Autos, ist auch Carsharing eine Option.
Wenn um Fahrten mit dem Auto nicht herumgekommen wird, kann der Wechsel zu Elektromobilität oder Brennstoffzellen eine Option sein. Jeden herkömmlichen PKW durch ein E-Auto zu ersetzen, ist jedoch nicht das Ziel. Ein Elektroauto eignet sich besonders, wenn viele Kurzstrecken gefahren werden, das Eigenheim eine Photovoltaik-Anlage hat, Lademöglichkeiten beispielsweise am Arbeitsplatz vorhanden sind oder über eine Neuanschaffung nachgedacht wird.
Beim Autofahren sind bis zu 30 Prozent Einsparung möglich – ohne Zeit- oder Komfortverlust. Entscheidend sind der passende Reifendruck, vorausschauendes Fahren, keine überflüssige Beladung (verringert Rollwiderstand) oder nicht genutzte Dach- oder Heckgepäckträger (verringert Luftwiderstand). Außerdem sollten unnötige Wege vermieden werden.
Am besten sind die Kilometer, bei denen gar keine Emissionen anfallen. Nicht vermeidbare Flugreisen oder Autokilometer können hingegen kompensiert werden – durch konkrete Maßnahmen und Projekte in der ganzen Welt, die Emissionen einsparen und unser Klima schützen. Anbieter für Emissionskompensationen, die auch von der Stiftung Warentest empfohlen werden, sind zum Beispiel « HYPERLINK "https://www.atmosfair.de/de/" atmosfair», «Primaklima» oder «Klima-Kollekte».
Elektromobilität
Elektro-Fahrzeuge sind effizient und tragen dazu bei, die Ziele der Energie- und Klimapolitik des Bundes zu erreichen. Das Elektroauto ist etwa dreimal so effizient wie ein Auto mit Verbrennungsmotor.
Weitere Vorteile sind: Leises Fahren, niedrige laufende Kosten durch Steuervergünstigungen, weniger Verschleiß als bei Verbrennern, geringe Betriebskosten, da Strom weniger kostet als fossiler Treibstoff, umweltfreundliches Fahren, da lokal kein CO2-Ausstoß passiert.
Ein Faktencheck über E-Autos finden Sie unter www.energieschweiz.ch/stories
Interessiert an einem Elektroauto? Auf der Website www.swiss-emobility.ch finden Sie Informationen, die Ihnen helfen, das passende Elektroauto zu finden:
Fördermassnahmen:
Nützliche Angaben dazu finden Sie auf der Website des Kantons: https://www.vs.ch/de/web/agenda2030/mobilitat
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Weiterführende Informationen
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Die energetische Sanierung eines Hauses bietet grosse Chancen: Mit geeigneten Massnahmen an der Gebäudehülle und dem Einsatz von erneuerbaren statt fossilen Energien senken Sie Ihre Energiekosten und die CO₂-Emissionen. Gleichzeitig steigt Ihr Wohnkomfort. Sie können den Wohnraum an neue Lebenssituationen anpassen und fit für die Zukunft machen. All diese Massnahmen sichern den Werterhalt Ihrer Liegenschaft. Mit Fördergeldern und Steuerabzügen können Sie die Gesamtkosten der Renovation zusätzlich reduzieren.
Mit einer energetischen Sanierung machen Sie Ihr Gebäude bereit für die Zukunft. Damit sie gelingt, sind folgende Punkte wichtig:
Planen Sie die energetische Sanierung frühzeitig und wägen Sie alle Möglichkeiten ab.
Lassen Sie Ihr Gebäude genau unter die Lupe nehmen und planen Sie das Vorgehen langfristig. Formulieren Sie dafür Ihre Bedürfnisse für die nächsten Jahre. Machen Sie sich Gedanken, wer die Immobilie zukünftig nutzen könnte und wie. Vielleicht ist auf Ihrem Grundstück sogar ein Anbau oder ein zusätzliches Stockwerk möglich. Klären Sie die Kosten der Sanierung und die finanziellen Möglichkeiten möglichst frühzeitig und legen Sie dafür Geld auf zur Seite.
Ziehen Sie von Anfang an eine GEAK-Expertin oder GEAK-Experte bei.
Verlassen Sie sich bei der Analyse Ihres Gebäudes auf Fachpersonen und lassen Sie einen Gebäudeenergieausweis GEAK Plus mit ausführlichem Beratungsbericht erstellen. Darin schlägt Ihnen der GEAK-Experte oder die GEAK-Expertin drei auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Varianten zur energetischen Sanierung vor. Sie erhalten eine konkrete Liste von Massnahmen, wie Sie die Energieeffizienz verbessern und erneuerbare Energien einsetzen können. Weiter liefert der Bericht Angaben zu den Einsparungen, den Kosten und den möglichen Förderbeiträgen. Mehr Informationen und die Liste der zertifizierten Expertinnen und Experten finden Sie auf der Webseite des GEAK. Viele Kantone unterstützen das Erstellen eines GEAK Plus mit Fördergeldern.
Sanieren Sie Ihre Gebäudehülle und steigen Sie beim Heizen auf erneuerbare Energie um.
Eine energetische Sanierung kann viel bewirken: Mit einer besseren Dämmung und neuen Fenstern reduzieren Sie Ihren Wärmebedarf um mehr als die Hälfte. Und mit dem Umstieg von einer fossilen Heizung auf ein erneuerbares Heizsystem können Sie die CO₂-Emissionen im Betrieb auf nahezu null senken. Stimmen Sie dabei die Massnahmen aufeinander ab: Ein gut gedämmtes Haus braucht eine kleinere Heizung, was tiefere Investitionskosten bedeutet. Informieren Sie sich über Heizungssysteme und leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Betreiben Sie Ihr Gebäude richtig.
Die Praxis zeigt immer wieder, dass Häuser nach einer Sanierung und trotz bester Gebäudetechnik oft mehr Energie brauchen als wirklich nötig. Das hängt vielfach damit zusammen, dass die Anlagen nicht korrekt eingestellt sind. Häufige Fehler sind, dass die Heizkurve nicht optimal eingestellt ist oder die Betriebszeiten der Heizung nicht den tatsächlichen Lebensgewohnheiten der Bewohnerschaft entsprechen. Vieles können Sie mit etwas technischem Verständnis und der Bedienungsanleitung selber anpassen. Eine Anleitung für das Einstellen der Heizung finden Sie beispielsweise im Merkblatt Heizkurve richtig einstellen.
Investieren Sie regelmässig in Ihre Immobilie. So sind Sie sicher, dass Ihr Gebäude bei Komfort, Ausbaustandard und Energieverbrauch mit Neubauten mithalten kann und somit fit für die Zukunft ist. Sie erhalten die Bausubstanz Ihrer Liegenschaft und verhindern, dass sie an Wert verliert.
Über die Hälfte der Schweizer Bevölkerung lebt zur Miete. Diese Zahl zeigt, wie wichtig Mietgebäude für das Erreichen unserer energie- und klimapolitischen Ziele sind. Die energetische Sanierung einer Liegenschaft stellt im Idealfall einen Gewinn für alle drei involvierten Parteien dar: für Umwelt, Eigentümerschaft sowie Mieterinnen und Mieter. Damit dies gelingt, finden Vermieterinnen und Vermieter auf Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den Themen Kommunikation, Bau, Recht und Finanzen. Der Online-Ratgeber begleitet Mieterinnen und Mieter während und nach energetischen Sanierungen und fördert den Austausch mit Vermieterinnen und Vermietern.
Wie viel Energie kann durch das Dämmen der Fassade gespart werden?
Eine zusätzliche Isolierung der Fassade verkleinert den Energieverbrauch um 10 bis 20 %, vor allem bei vor 1975 gebauten Gebäuden mit einem normalerweise schlechten Wärmeschutz. Weitere Informationen zur Wärmedämmung der Fassaden sowie zusätzliche Möglichkeiten zur energetischen Sanierung finden Sie in der Publikation «Energiegerecht sanieren».
Soll ich mein Haus in Etappen renovieren oder alle Massnahmen aufs Mal durchführen?
Eine Gesamtsanierung hat viele Vorteile und ist in den meisten Fällen die bessere Lösung. Da Sie seit 2020 Aufwendungen für energetische Sanierungen auf bis zu drei aufeinanderfolgende Steuerperioden verteilen dürfen, müssen Sie die Investitionen auch nicht mehr aus steuerlichen Gründen etappieren. Sprechen finanzielle oder mietrechtliche Gründe gegen eine Gesamtsanierung, ist die Etappierung der Sanierung eine bewährte Variante. Die Liegenschaft kann weiter bewohnt werden und die Kosten lassen sich über einen langen Zeitraum aufteilen. Wichtig ist auch hier ein Gesamtkonzept. So können Sie alle Sanierungsschritte aufeinander abstimmen.
Für welche energetischen Sanierungen können finanzielle Förderungen beantragt werden?
Das Gebäudeprogramm von Bund und Kantonen unterstützt Sie in der ganzen Schweiz mit Fördergeldern bei der Verbesserung der Wärmedämmung Ihres Gebäudes und in den meisten Kantonen bei einer Umstellung auf eine Heizanlage mit erneuerbaren Energieträgern wie zum Beispiel Wärmepumpen, Sonnen- oder Holzenergieanlagen. Umfassende Informationen und den Link zum Förderprogramm Ihres Kantons finden Sie auf das Gebäudeprogramm. Neben der Unterstützung des Bundes und der Kantone gibt es noch eine Reihe weiterer Fördermöglichkeiten durch Gemeinden, Energieanbieter und Banken. Eine für Ihren Wohnort massgeschneiderte Übersicht finden Sie unter Massnahmenförderung.
Kann ich eine energietechnische Sanierung von den Steuern abziehen?
Ja, Sie können die Kosten für bestimmte Massnahmen bei den direkten Bundessteuern und in einzelnen Kantonen auch als Liegenschaftsunterhalt vom steuerbaren Einkommen abziehen. Dazu gehören zum Beispiel die Investitionen in eine bessere Wärmedämmung, der Einbau einer Wärmepumpe oder energietechnische Analysen und Energiekonzepte. Abziehen können Sie jedoch nur den Teil, der nicht mit Förderbeiträgen subventioniert wurde. Welche energetischen Massnahmen abzugsfähig sind, unterscheidet sich von Kanton zu Kanton. Kontaktieren Sie deshalb vor einer umfassenden Gebäudesanierung die Steuerbehörde.
Wie viel Energie kann durch Isolieren des Bodens oder der Kellerdecke gespart werden?
Bei einer besseren Isolation des Bodens resp. der Kellerdecke sinkt der Energieverbrauch um 5 bis 10 %. Weitere Informationen zur Wärmedämmung finden Sie in der Publikation «Energie gerecht sanieren - Ratgeber für Bauherrschaften».
Kann ich mein saniertes Gebäude nach Minergie zertifizieren lassen?
Ja, auch Sanierungen können Sie nach Minergie, Minergie-P oder Minergie-A zertifizieren und mit dem ECO-Zusatz für Bauökologie und Gesundheit kombinieren. Für Wohngebäude bietet Minergie einen vereinfachten Weg zum Zertifikat: die Minergie-Systemerneuerungbasiert auf fünf Standardlösungen und macht einen Minergie-Nachweis ohne Rechnen möglich. Sie gibt Orientierung für eine einfache, aber hochwertige Sanierung mit aufeinander abgestimmten Massnahmen an Hülle und Technik.
Wenn Sie Ihre fossile Heizung ersetzen, können Sie Ihre CO₂-Emissionen deutlich senken und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Mit dem Schritt, auf erneuerbare Energie umzusteigen, helfen Sie nicht nur dem Klima und der Umwelt, sondern sparen langfristig auch noch Geld. Es lohnt sich also, die Heizung zu ersetzen. Ein Heizsystem, das mit erneuerbarer Energie betrieben wird, ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft Ihres Ein- oder Mehrfamilienhauses.
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